Sonntag, 23. September 2007

Gestern so

da war ich beim vierzigsten Geburtstag eines Freundes. Treffe eine bemerkenswert attraktive Frau, schleiche so hinter hier her bis ich mit ihr ins Gespräch komme. Stellt sich heraus, dass sie den gleichen Job macht wie ich. Ich schmelze so ein bisschen dahin. Ich weiss nicht mehr wann, das lag am Spätburgunder von Krieger, waren wir beim Thema Wein. Wir entdecken gemeinsame Vorlieben, sprechen über Ahr und Mosel, kommen nach Rheinhessen, ich bin schon ganz begeistert. Wann habe ich überhaupt schon mal die Gelegenheit intensiver über Wein zusprechen im privaten Kreis und dann auch noch mit einer ziemlich attraktiven Frau? –

Einige Minuten später kommt ihr Mann zur Tür rein.


p.s.: Ok. Mit ihm wars auch nett, er kannte sich noch besser aus bei Wein als sie und war auch zugegebener Maßen ein cooler Typ. Und ich muss unbedingt mal die Weine von Florian Weingart probieren.

Inurrieta »Cuatrocientos«, 2002, Crianza

Der »Vierjährige« des Weingutes ist praktisch der große Bruder des Norte mit einem gewissen Hang deutlich teurere Bordeaux so klein zu machen, dass sie nur noch verschämt in der Ecke stehen wollen.
45% Merlot, 30% Cabernet und als spanisches i-Tüpfelchen 25% Graciano. Das ganze 14 Monate in Eiche gelagert. So viel zu den Fakten. Und jetzt die Kür:

Inurrieta_Crianza

Die Crianza duftet leicht nach geröstetem Holz, eine Spur nur, dazu Toffifee, Kaffee, Johannisbeeren. Das Ganze aber erst nach ordentlicher Luftzufuhr.
Im Mund reif, saftig, schmelzig mit Pflaumen, Cassis und Kirschen, ordentlich durchgerührt mit Espresso und ein wenig Kräutern. Der Wein hallt lange nach mit steigender Lust nach mehr. Toll!

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