Christophs und Holgis Mixtour, No. 3
Wir haben uns gestern in Cassius Garten getroffen. Dieses vegetarische Selbstbedienungsrestaurant in Bonn ist einer meiner Favoriten. Die große Auswahl an angemachten Salaten ist hervorragend, dazu kann man seine Salate auch selbst zusammenstellen und es gibt eine täglich wechselnde Auswahl an warmen Gerichten.
Das wirklich Besondere ist aber, dass man eine Viertelstunde vor Ladenschluß abends um 19.45 Uhr eine 1-Liter-Dose, oder mehrere, füllen kann nach Wahl und man zahlt dann 2.80 Euro. Das man um die Uhrzeit nicht mehr Leute antrifft wundert mich. Denn die Theken sind meist noch sehr gut gefüllt. So haben wir uns dort also unser Abendessen zusammengestellt. Für meinen Sohn gab es Pfannkuchen, wir hatten Gemüsebratlinge, Sauerkraut und Kartoffelbrei, Kürbisgemüse, Möhren und Salate. Köstlich!
Dazu und danach gabs dann zuhause Weine von Michlits. Das sind biologisch-dynamisch angebaute Weine vom Neusiedlersee/Burgenland, vermarktet unter dem Namen Meinklang.
Mir waren schon länger die hervorragend gestalteten Etiketten aufgefallen. Das unterscheidet viele österreichische Winzer von den meisten Deutschen. Und häufig ist der Wein in den Flaschen auch von sehr guter Qualität.
So auch bei Meinklang. Zunächst gab es den Blaufränkisch. Im Glas Zwetschgenrot. Geruch nach reifen Beeren, dazu ein wenig Veilchen und Leder. Schön eingebundenes Tannin, aromatisch. ein angenehmer Wein für knapp unter 10 Euro.
Danach dann der Zwerest 2002. Benannt nach einer besonderen Lage von warmen Lössboden mit hohem Kiesanteil. Der Wein wird aus Zweigelt gekeltert, dazu Cabernet Sauvignon, ein wenig Blauburgunder und Merlot. Ausgebaut in hiesiger pannonischer Eiche.
In der Beschreibung war von Duft nach Räucherspeck, reifer Peperoni, Orangenschalen und Nelke die Rede. Um ehrlich zu sein: Räucherspeck und Nelke konnten wir nicht finden. Orange ein wenig, vielleicht ein bisschen Zeder und etwas von Kellermuff, sagt Holger, ichch meine ja eher ein bisschen Waldpilze in der Nase gehabt zu haben. Waldpilze nach Regen im Unterholz
Der Wein war jedenfalls eine Herausforderung und wir sind beide der Meinung, dass wir ihn noch mal trinken müssen. Er ist zweifelsohne gut gemacht. Sehr harmonisch, schöne Struktur, weiches Tannin, süss aber nicht zu süss.
Der Wein hat bei der Biofach Aufsehen erregt weil er die Goldmedaille für im Barrique ausgebaute Weine errungen hat. Das ist für Bioweine auf diesem im stärker umkämpften Markt schon ein Renomée. Ganz nachvollziehen kann ich die Wertung noch nicht aber dafür brauche ich vielleicht etwas länger oder einen zweiten Anlauf.
Der Wein kostet zwanzig Euro und wir waren uns nicht schlüssig, ob sich diese zwanzig Euro wirklich lohnen.
Danach haben wir noch den »Altos de Inurrieta« probiert der uns gutgefallen hat, Holgi besonders. Der Unterschied ist jedoch bemerkenswert. Auch der Altos ist zweifelsohne gut gemacht – aber viel vordergründiger. In den Zwerest muss man sich erst einfinden, eindenken. Er ist sehr viel komplexer.
Das wirklich Besondere ist aber, dass man eine Viertelstunde vor Ladenschluß abends um 19.45 Uhr eine 1-Liter-Dose, oder mehrere, füllen kann nach Wahl und man zahlt dann 2.80 Euro. Das man um die Uhrzeit nicht mehr Leute antrifft wundert mich. Denn die Theken sind meist noch sehr gut gefüllt. So haben wir uns dort also unser Abendessen zusammengestellt. Für meinen Sohn gab es Pfannkuchen, wir hatten Gemüsebratlinge, Sauerkraut und Kartoffelbrei, Kürbisgemüse, Möhren und Salate. Köstlich!
Dazu und danach gabs dann zuhause Weine von Michlits. Das sind biologisch-dynamisch angebaute Weine vom Neusiedlersee/Burgenland, vermarktet unter dem Namen Meinklang.
Mir waren schon länger die hervorragend gestalteten Etiketten aufgefallen. Das unterscheidet viele österreichische Winzer von den meisten Deutschen. Und häufig ist der Wein in den Flaschen auch von sehr guter Qualität.
So auch bei Meinklang. Zunächst gab es den Blaufränkisch. Im Glas Zwetschgenrot. Geruch nach reifen Beeren, dazu ein wenig Veilchen und Leder. Schön eingebundenes Tannin, aromatisch. ein angenehmer Wein für knapp unter 10 Euro.
Danach dann der Zwerest 2002. Benannt nach einer besonderen Lage von warmen Lössboden mit hohem Kiesanteil. Der Wein wird aus Zweigelt gekeltert, dazu Cabernet Sauvignon, ein wenig Blauburgunder und Merlot. Ausgebaut in hiesiger pannonischer Eiche.
In der Beschreibung war von Duft nach Räucherspeck, reifer Peperoni, Orangenschalen und Nelke die Rede. Um ehrlich zu sein: Räucherspeck und Nelke konnten wir nicht finden. Orange ein wenig, vielleicht ein bisschen Zeder und etwas von Kellermuff, sagt Holger, ichch meine ja eher ein bisschen Waldpilze in der Nase gehabt zu haben. Waldpilze nach Regen im Unterholz
Der Wein war jedenfalls eine Herausforderung und wir sind beide der Meinung, dass wir ihn noch mal trinken müssen. Er ist zweifelsohne gut gemacht. Sehr harmonisch, schöne Struktur, weiches Tannin, süss aber nicht zu süss.
Der Wein hat bei der Biofach Aufsehen erregt weil er die Goldmedaille für im Barrique ausgebaute Weine errungen hat. Das ist für Bioweine auf diesem im stärker umkämpften Markt schon ein Renomée. Ganz nachvollziehen kann ich die Wertung noch nicht aber dafür brauche ich vielleicht etwas länger oder einen zweiten Anlauf.
Der Wein kostet zwanzig Euro und wir waren uns nicht schlüssig, ob sich diese zwanzig Euro wirklich lohnen.
Danach haben wir noch den »Altos de Inurrieta« probiert der uns gutgefallen hat, Holgi besonders. Der Unterschied ist jedoch bemerkenswert. Auch der Altos ist zweifelsohne gut gemacht – aber viel vordergründiger. In den Zwerest muss man sich erst einfinden, eindenken. Er ist sehr viel komplexer.
austerlitsch - 29. Sep, 21:56
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